Am Sonntag, dem 26.11.06 fand dieses im Schützenhaus in Obereichstätt statt und Schützenmeister Rupert Russer ließ es sich natürlich nicht nehmen, die Damen, die zum Teil eine große Wegstrecke auf sich genommen hatten, herzlich willkommen zu heißen und einen vergnüglichen Nachmittag zu wünschen.
Den hatten sie dann sicher auch, denn wenn man sich, wie manche Schützinnen, immer nur am Damenkränzchen trifft, hat man sich ja entsprechend viel zu erzählen.

Die besten Schützinnen beim Damenkränzchen in Obereichstätt von links: Brigitte Schmalseder (Dollnstein), Barbara Ganser (Walting), Gertraud Bauer (Altdorf), Gaudamenleiterin Karola Schäffer.

Foto: Schäffer

Rekordbesuch beim Damenkränzchen im Schützengau Eichstätt

Auch Gaudamenleiterin Karola Schäffer freute sich über den guten Zulauf, der fast den Rahmen gesprengt hätte und konnte inmitten der Gesellschaft noch jede Menge Prominente Gäste begrüßen. Zu diesen gehörte natürlich die Bezirksdamenleiterin Karin Lösel, die Gauschützenmeister Karl Renn und Georg Hilpert, die Gausportleiter Hans Thomas, Wolfgang Rixner und Peter Seidel, die Gauschriftführerin Gisela Bauer die ehemalige Gauchronistin Maria Polster und die Rundenwettkampfleiterin Martina Habermeier.

Bezirksdamenleiterin Lösel überbrachte die Grüße des Mittelfränkischen Schützenbundes und lobte das Engagement der Damenleiterinnen im Gau Eichstätt. Sie merkte an, dass trotz allgemeinem Rücklauf der Schützinnen im Fernwettkampf und im Ranglistenschießen immer noch sehr gute Ergebnisse erzielt werden.

Sie schlug noch die Werbetrommel für die Frauenkonferenz im BSSB, die am 22. Juli 2007 in Hochbrück stattfinden wird und rundete ihren Beitrag mit einer heiteren Geschichte über die Organisation einer Betriebsweihnachtsfeier ab.

Zum Programmpunkt „Damenlehrgang“ gab Obereichstätter Sportleiter Werner Salzner einen kurzen Einblick in die Materie „Schießen“. Er unterbreitete auf angenehm lockere Weise die Punkte, die besonders wichtig seien, um für einen Wettkampf gut vorbereitet zu sein. Hierbei wurde besonders auf Konzentration, richtiges Einsetzen der Waffe, Nullpunktkontrolle, Zielen, Abziehen und Nachhalten geachtet. Anschließend durften die Damen ihre neu erworbenen Kenntnisse am Schießstand ausprobieren. Die besten Schützinnen waren hier Gertraud Bauer aus Altdorf, sie durfte zugleich den Josef Behringer-Wanderpokal für ein Jahr mit nach Hause nehmen. Ihr folgten Barbara Ganser aus Walting und Brigitte Schmalseder aus Dollnstein. Sämtliche Damen, die an diesem Nachmittag am Schießen teilgenommen hatten, wurden mit einem kleinen Sachpreis belohnt.

Während einer Pause las Gaudamenleiterin Schäffer im Buch von Toni Lauerer. Sie erzählte die Geschichte „Weihnachten im Juli“, in der Herr Lauerer bei 30 Grad Hitze versucht eine Weihnachtsgeschichte zu schreiben.

Die stellvertretende Gaudamenleiterin Sonja Hubner übernahm an diesem Nachmittag wieder die Preisverleihung zu den Damen-Fernwettkämpfen im MSB. Hubner dankte den Damen für die zahlreiche Teilnahme und die gute Zusammenarbeit. In der Mannschaftswertung 2006 wurde Titting 1 Sieger, vor den Mannschaften aus Nassenfels und Dollnstein. In der Einzelwertung für 2006 platzierten sich mit dem Luftgewehr Anita Meyer aus Euerwang, Martina Habermeier aus Nassenfels und Sonja Pintaske aus Gungolding auf den ersten Plätzen. Die Luftpistolenschützinnen Susi Fohr aus Pietenfeld, Gisela Bauer aus Walting und Regina Wilding aus Gungolding belegten in ihrer Disziplin die ersten Plätze. Hubner überreichte als Belohnung und Ansporn zum Weiterschießen den Siegermannschaften Munition und den besten Einzelschützinnen je einen kleinen Sachpreis.

Am Ende der Veranstaltung blieb der Gaudamenleiterin Schäffer ein klein wenig Zeit um sich beim eingespielten Team der Obereichstätter Schützen für die gute Betreuung zu bedanken. Sie lobte besonders die leckeren Kuchen und Torten, die unter dem Management von Damenleiterin Monika Lacker aufgetischt waren und so auch das kulinarische Erlebnis nicht ausgeblieben ist. Beim Sportleiter Werner Salzner bedankte sie sich für den gelungenen Vortrag und bei allen Anwesenden für ihr zahlreiches Kommen. Denn ohne den guten Besuch der Damen, so Schäffer, wäre diese Veranstaltung so überflüssig wie ein Kropf.