Im Bierzelt auf Biathlonscheiben
Greding
(htm) Gleich mit zwei Mannschaften war die Gredinger
Feuerschützengesellschaft beim Finale um den Löwenbräu-Cup vertreten, das am
letzten Tag des großen Oktoberfestschießen ausgetragen wurde.
Nur die
20 besten Viererteams aus ganz Bayern, die jeweils aus zwei Luftgewehr- und
zwei Luftpistolenschützen bestanden und die sich in den einzelnen Bezirken
qualifizieren mussten, durften zum Endkampf im Schützenzelt am Fuß der
Bavaria antreten.
Beide Gredinger Quartette überstanden die erste Finalrunde, in der die
schlechtesten zehn Teams ausscheiden mussten. Die erste Mannschaft erreichte
in der Besetzung Johann Eberle (298,9 Ringe), Martin Hetzer (290,5), Martin
Batz (297,4) und Johannes Thomas (294,2) sogar den vierten Platz. Nur zwei
Positionen dahinter lag die zweite FSG-Mannschaft mit Wilfried Stautner
(284,9), Hermann Sammiller (293,8), Wolfgang Thomas (301,4) und Daniela
Landes (293,8).
In der zweiten Runde, in der die fünf
Finalisten ermittelt wurden, musste dann ohne Schießbekleidung auf
Biathlon-Klappscheiben geschossen werden. Für alle Teilnehmer war es eine
außerordentliche Belastung, zumal im Bierzelt die Stimmung kochte und die
Schützen nur von einer dünnen Wand abgeschirmt ihre Leistungen unter einem
Zeitlimit erbringen mussten. Mit 47 Treffern schaffte die zweite Gredinger
Mannschaft als Vierter den Einzug ins Finale, während das erste FSG-Team
zwei Treffer zu wenig erzielte und als Siebter ausschied.
Der stellvertretende Gredinger Schützenmeister Wilfried Stautner wurde
schließlich auserwählt, das Finale zu bestreiten. Nach zwölf Treffern musste
er sich mit dem fünften und letzten Finalplatz zufrieden geben. Dennoch
überreichte der bayerische Landesschützenmeister Wolfgang Kink den
Gredingern einen stattlichen Geldpreis für die Vereinskasse. |