SSG Jura-Altmühl bei Premiere Zehnte im
DSB-Pokalfinale
Erkertshofenerin Simone Hiller lässt mit starken 395
Ringen mehrere Bundesligaschützen hinter sich / Stephan Riedl überzeugte
Frankfurt/Oder (fhm) Im über 500 km entfernten Frankfurt a. d. Oder
wurde das diesjährige Pokalfinale des deutschen Schützenbundes ausgetragen. Auf
einer hervorragend vorbereiteten Schießanlage mit über vierzig elektronischen
Meyton-Ständen traten zwanzig Luftgewehr-Mannschaften aus ganz Deutschland
gegeneinander an. Nach den erfolgreichen Wettkämpfen im Vorfeld konnte sich die
Mannschaft der SSG Jura-Altmühl bei ihrer ersten Teilnahme am Pokalwettbewerb
gleich für das große Finale qualifizieren. Die Schützen, die von Monika Kluy aus
Erkertshofen und SSG-Sportleiter Franz Habermeier auf dieses Event eingestimmt
wurden, gingen die Sache sehr ruhig und konzentriert an.
Den Anfang von Jura-Altmühl übernahm Simone Hiller aus Erkertshofen.
SSG-Mannschaft
Sie
erreichte gleich zu Beginn des Wettkampfes
hervorragende 395 Ringe und bewies
damit ihre Nervenstärke. In diesem Durchgang konnte sie nur die Welt- und
Europameisterin Sonja Pfeilschifter mit 397 Ringen überbieten. Da im Wechsel von
80 Minuten von jeder Mannschaft jeweils ein Schütze pro Durchgang an den Stand
musste, hatten anschließend die restlichen Schützen ihre Nervenstärke unter
Beweis zu stellen. Röttenbachs Ausnahme-Schützin Christina Bößl hatte als zweite
Starterin im Mittelteil ihres Wettkampfes einen Leistungseinbruch, der sie am
Ende nicht über 378 Ringe kommen lies. Als dritter Starter der SSG griff
Tittings Jugendtalent Katharina Hüttinger in den Wettkampf ein. Auch sie konnte
bei diesem Pokalevent nicht ihre gewohnte Leistung abrufen und erreichte nach
einer kämpferischen Leistung am Ende noch 378 Ringe. In der Altersklasse zeigte
sich Kindings Vorzeigeschütze German Mähringer mit seinen 372 Ringen sehr stark
und konnte bei diesem Finale äußerst zufrieden vom Stand gehen. Theresa Rieder
von den Limesschützen Erkertshofen fand nach mäßigem Beginn ihres Wettkampfes
doch noch zu ihrer gewohnten Leistungsstärke und schoss mit einer 98er Serie
aus. Auch sie war mit ihren 379 Ringe nicht zufrieden. Tittings
Mittelfrankenliga-Schütze Peter Wegrampf erlebte in seinem ersten Pokalfinale
Höhen und Tiefen. Am Ende standen nach seinem 40-Schuss-Programm 380 Ringe. Den
vorletzten Start für Jura-Altmühl übernahm der Routinier Stephan Riedl aus
Weißenburg. Er schoss mit einer von ihm bekannten sicheren Leistung 387 Ringe
und überzeugte in diesem Finale. Die Juniorin Susanne Peter aus Höbing setzte
den Schlusspunkt für die Mannschaft der SSG.
Nach drei starken Serien konnte sie
in der letzten nicht mehr nachlegen und erzielte 382 Ringe.
Bei dem starken Teilnehmerfeld mit fünf Bundesligisten und einigen
Regionalligisten konnte sich der Leistungsverein vom Schützengau Eichstätt, die
SSG Jura-Altmühl, mit Platz 10 sehr gut im Mittelfeld behaupten. Mit einem
Gesamtergebnis von 3051 Ringen trennten die acht SSG-Schützen am Ende nur 23
Ringe vom sechsten Platz, bzw. 55 Ringe auf den dritten Rang. Die Schützen und
Betreuer waren mit diesem Resultat äußerst zufrieden. Bei der Siegerehrung wurde
Simone Hiller als drittbeste Einzelschützin in der Damenklasse geehrt. Auch ihre
Mannschaftskameraden belegten in den Einzelwertungen beachtliche Plätze.
Christina Bößl platzierte sich in derselben Klasse auf der Position 22. In der
Jugendklasse erreichte Katharina Hüttinger einen beachtlichen 12. Platz. Den 19.
und 27. Rang übernahmen Susanne Peter und Theresa Rieder in der Juniorenklasse.
Im starken Teilnehmerfeld der Schützenklasse konnte sich Stephan Riedl auf
Finalhalle
den
20. Platz behaupten und Peter Wegrampf
musste mit Platz 36 zufrieden sein.
German Mähringer ist auf dem 14. Rang in der Altersklasse zu finden, in der
altgediente Bundesligaschützen mit am Start waren.
Der neue deutsche Pokalsieger 2006 ist die Mannschaft der FSG Der Bund München,
die sich im Finale einen erbitterten Zweikampf mit dem Leistungsverein vom
Mittelfränkischen Schützenbund RWS Franken lieferte.
Damen beim Feiern |
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