Jugendtag im Schützengau Eichstätt
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Zum
wiederholten Mal fand der Gaujugendtag 2013 des Schützengaus Eichstätt im
zentral gelegenen Pfahldorf statt. Diese Veranstaltung bietet eine
hervorragende Vorraussetzung für die Jugendlichen, sich neben dem
Wettkampfgeschehen mit der Tugend der Kameradschaft auseinander zu setzen.
Der Gaujugendleiter Reinhard Bergmann freute sich nicht nur zahlreiche
Jugendliche mit ihren Sportjugendleitern begrüßen zu dürfen. Mitglieder der
Gauverwaltung, darunter Gauschützenmeister Karl Renn gaben der Veranstaltung
einen offiziellen Charakter.
Im Grußwort zollte Gauschützenmeister Karl Renn den Schüler und Jugendlichen
Respekt für ihre guten Leistungen und wünschte sich für das neue Jahr eine
Anknüpfung dieser Erfolge. Kritik übte er über eine mangelnde Disziplin von
Vereinen, die sich nicht an den Spielregelen halten, den Stichtag (15.
August) zur Schützenpassänderungen einzuhalten und dadurch unwissentlich den
Jugendlichen eine Teilnahme an den Meisterschaften erschweren.
Entschuldigend sprach er über die zurzeit mangelhafte Berichterstattung der
Schießsportergebnisse in der Lokalpresse, die nicht wie er betonte, bei
seinen Mitarbeitern in der Gauverwaltung zu suchen seien.
Für Reinhard Bergmann ist der Jugendtag Danksagung, Rückblick und
Vorausschau zugleich. Danksagung deshalb, weil es nicht immer einfach und
selbstverständlich ist Freizeit neben Schule und Beruf für den
überregionalen Schießsport zu opfern. Der Rückblick begann mit dem Shooty
Cup in Höbing. Trotz einer deutlich wenigeren Teilnahme kann man diesen
Wettkampf als Erfolg für die Luftpistolenschützen verbuchen. Mittlerweile
wurde für die Pistolenschützen bei den Hubertusschützen Hitzhofen-Oberzell
ein Trainingsstützpunkt eingerichtet, der von einem erfahrenen Trainer des
Mittelfränkischen Schützenbundes betreut wird. Um zu verdeutlichen, am
Mittelfrankenpokal im gastgebenden Gau Fürth wäre eine schlagkräftige
Luftpistolenmannschaft siegentscheidend gewesen. Der Mittelfranken
3-Stellungspokal konnte erfolgreich verteidigt werden. Zu diesem Erfolg
trugen Spitzenergebnisse von Moritz Meyer, Melanie Wenninger, Verena Schmid,
Dominik Bergmann, Christian Wehner und Stephanie Wehner bei. Wiederholt war
der Weinfurtner Cup ein Reinfall, dessen Fortsetzung in Frage gestellt
wurde. Als Ersatz soll ein Sommerbiathlon in den Disziplinen Laufen und
Schießen ins Leben gerufen werden. Schöne Erfolge brachte die Teilnahme am
Oktoberfestlandesschießen mit sich. Reinhard Bergmann versprach, sich bei
der Gauverwaltung für eine Wiederholung stark zu machen. Bei der zwölften
Auflage des Mastercups verwies der Schützengau Hesselberg den
Abonnementssieger Eichstätt auf den zweiten Platz. Top-Sport, Kameradschaft
und vorbildliche Jugendarbeit wurden eindrucksvoll demonstriert, schwärmte
Bergmann.
Die Pokal und Urkundenverleihung des Schüler- und Jugendrundenwettkampf
gehört zum Tagesprogramm des Gaujugendtags. Leider konnte eine Teilnahme wie
im vergangenen Jahr nicht erreicht werden. Dennoch kämpften 86 Schüler und
Jugendliche um Ringe. In der Schülergruppe erreichte die Mannschaft von den
Bergschützen Kaldorf mit den Schützen Juliane Wolf, Simon Stahr und
Maximilian Gundelbacher mit einem Ringdurchschnitt von 527,75 Platz eins.
Die Beste Mannschaft der Jugendgruppe stellte der Schützenclub Tauberfeld.
Sarah Morgott, Maria Hausmann, Johannes Schlamp und Maximilian Beck
erreichten einen Schnitt von 1124,50 Ringen. Der beste Einzelschütze war in
der Schülerklasse Moritz Meyer von den Wehrschützen Kinding mit einem
Schnitt von 186,3 Ringen. Die Jugendgruppe beherrschte Verena Schmid aus
Höbing mit einem Ringschnitt von 388,00.
Zum Schluss gab Reinhard Bergmann den Jungschützen mit auf den Weg sich mit
der Philosophie der Leistungsschmiede SSG-Jura Altmühl auseinander zusetzen.
Es werden junge Talente aus den Vereinen gezielt zusammengeführt, damit bei
Meisterschaften schlagkräftig aufgetreten werden kann. An den zwei
Stützpunktorten Greding und Eichstätt wird dafür jeweils freitags ein
spezielles Training geboten.
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