Schützengau Eichstätt

 
Schützenmeisterversammlung 2013 in Eichstätt
 


Im Schützengau Eichstätt 7084 Mitglieder organisiert

Eichstätt (mr) Der Schützengau Eichstätt zeigte sich über die Teilnahme der Schützenmeister und Delegierte aus 35 Vereinen im Vereinsheim der FSG Eichstätt sehr zufrieden. Nach der Begrüßung und dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder durch den Gauschützenmeister Karl Renn konnte dieser die Beschlussfähigkeit der Versammlung feststellen. Der Landesböllerreferent Xaver Wagner überbrachte die Grüße des Bayerischen Sportschützenbundes.
In seinem Jahresbericht gab Renn einen kurzen Abriss über das abgelaufene Schützenjahr 2012. Der Gauschützenmeister ging zunächst auf die Mitgliederentwicklung ein. Der Schützengau hat durch ein Plus von 52 Neuzugängen zum Jahresende einen Mitgliederstand von 7084 Mitgliedern und somit auch den seit 2008 negativen Abwärtstrend gebrochen. Unter den zwölf Gauen des Mittelfränkischen Schützenbundes  steht der Schützengau Eichstätt in der Mitgliederwerbung an erster Stelle. Erst kürzlich wurde der Gau am Mittelfränkischen Schützentag in Neumarkt für den stärksten Zuwachs mit einer gesponserten Munitionsprämie ausgezeichnet.
Der Kassenbericht des Schatzmeister Josef Wojtasiak zeigte den anwesenden wie vielfältig sich das Finanzwesen darstellt. Trotz der enormen Ausgabenposition von fast 11.000 Euro im Jugendbereich konnte der Kassier eine geordnete und ausgeglichene Jahresabrechnung für das Jahr 2012 vorlegen. Der Kassier erinnerte noch mal dass zum Stichtag 1. Februar 2014 der Zahlungsverkehr der Vereine auf Sepa umgestellt sein muss, wenn sie ihre Mitgliedsbeiträge per Lastschrift einziehen wollen. Die ordnungsgemäße Kassenführung wurde von den Kassenprüfern ohne Beanstandung bestätigt und der anschließend beantragten Entlastung des Gauschützenmeisteramtes einstimmig entsprochen.
Die Sportberichte des stellv. Gausportleiter Wolfgang Rixner, der Damenleiterin Karola Schäffer, der Rundenwettkampfleiterin Martina Habermeier, des Jugendleiters Reinhard Bergmann, des Referenten Pistole Josef Lindl und des stellv. Referenten Bogen Josef Nieberle ließen nichts aus. Sie spiegelten den enormen und vielfältigen Einsatz, von dem letztlich die sportlichen Erfolge des Schützengaues Eichstätt profitieren. Großer Anteil an diese Erfolge hat auch die gut funktionierende  Ausbildungsschiene des Schützengaus mit derzeit 178 ausgebildeten Vereinsübungsleitern.
Karl Renn ging auf die wichtigsten Neuerungen der  im Sommer des vergangenen Jahres vom Bundesminister des Innern herausgegebenen neuen Schießstandrichtlinie ein. Schießstandbrüstungen müssen mit einem glatten und gut abwischbaren Belag versehen werden, damit ist Teppichboden nicht mehr zulässig. Zum Schutz vor rückprallenden Geschossen sind harte Baustoffe wie Betonhochblenden zu bekleiden. Schützenscheiben aus Holz dürfen an den Seitenwänden aufgehängt werden, wenn die Unterkanten zwei Meter über dem Fußboden liegen. Nicht mehr zulässig ist eine Abschlusswand aus Holz und Holzwerkstoffen.
Im Rahmen ihres heilpädagogischen-therapeutischen Projekts traditioneller Bau eines Langbogens erhielt das Caritas-Kinderdorf Marienstein eine 500 Euro Spende vom Schützengau Eichstätt.
Der Gaujugendleiter Reinhard Bergmann erklärte auf Anfrage dass die Repräsentation einer/s „Besten Nachwuchsschützin/en“ am Gaujugendtag nicht eingeschlafen ist. In Zukunft soll diese/r nach einem Punktesystem ermittelt werden.
Das Gauschießen 2013 wird mit dem Volksfestschießen ausgeschrieben. Für das Schützenjahr 2015 können noch Bewerbungen abgegeben werden. Dem SV Limesschützen Erkertshofen wird zusätzlich zum Gauschießen 2015 noch das Ausrichten des Mittelfränkischen Bundesschießen übertragen.
Das von den Schützenmeistern heftig diskutierte, immer häufiger auftretende Makel von Verlegungen angesetzter Rundenwettkämpfen, wird an der Sportleitersitzung ein Thema sein, versprach Renn.
 


© Schützengau Eichstätt - letzte Änderung: 17.04.2013