Gaukönige am Volksfest proklamiert
Damen äußerst
erfolgreich / 58250 Schuss verbraucht
Eichstätt (mr) Zufrieden mit der Teilnehmerzahl zeigte sich
im Rahmen der Preisverteilung der 1. Gauschützenmeister Karl Renn. Mit 958
Teilnehmern ist die 54. Auflage des Gauschießens sicherlich gelungen.
Vierzig Vereine verballerten 58250 Schuss Munition und verbrauchten 1742
Streifen. Erstmalig seit der Wiedergründung des Schützengaus Eichstätt lag
die Ausrichtung eines Gauschießens nicht in den Händen eines angeschlossenen
Vereines. Die Schießwettbewerbe wurden auf allen Ständen der vierzig
Gauvereine ausgetragen. Ausgewertet wurde an einem neutralen Ort. Im
Autohaus Seitz fand die Preisverteilung statt. Die Kulisse der
Königsproklamation war Dank der Zustimmung des Volksfestausschusses
hervorragend gewählt und durch die Wiesenkönigin Conny Buchner stilvoll
gemeistert.
Das beste Blatt`l des gesamten Schießwettbewerbs gelang der Jugendschützin
Verena Hammel von den St. Georg-Schützen Schernfeld-Schönau auf die
Gauscheibe. Ein 2,5 Teiler bedeutet für sie den Titel der Gaujugendkönigin
LG. Die FSG Greding konnte seit Beginn dieses Wettbewerbes im Jahre 1995
ihren zweiten Luftpistolengaukönig stellen. Elfriede Schmidt gelang mit
einem 41,2 Teiler dieser Sieg. Bei den Damen war Hildegard Maile von den
DJK/Egidiusschützen Schönfeld mit einem 22,4 Teiler die erfolgreichste; sie
darf sich nun als Gaudamenkönigin betiteln. Die Ehre des männlichen
Geschlechts rettete Sebastian Wacker vom SV Höbing. Mit einem 18,9 Teiler
wurde er der neue Gaukönig Luftgewehr.
Anlässlich des 80jährigen Bestehens des Schützengaus Eichstätt wurde eine
Jubiläumsscheibe in das Schießprogramm mit aufgenommen. Hier war ein 4,4
Teiler von Andreas Lang von der FSG Greding nicht zu übertreffen. Die
Prämienwertung auf dieser Scheibe ging an Regina Miehling (85,5 T), die für
die Kaldorfer Bergschützen an den Start ging. Kombinationsglück hatte
Edeltraud Burkhard von Hubertus Hofstetten. Ein 2,8 Teiler brachte ihr der
Sieg auf der Punkt- und Glückscheibe. Die Punktprämie sicherte sich Tobias
Seyberth mit 60,5 Teilern von den Almbergschützen aus Irfersdorf.
Die ausgesetzten hochkarätigen Meistbeteiligungspreise zeigten ihre Wirkung.
Nach einem verhaltenen Start begann zwischen den stärksten Vereinen im Gau
ein Ringen um die Preise. Dank ihrer starken Bogensparte ging der erste
Platz mit 82 Teilnehmern an die Altmühltaler Schützen nach Gungolding. Platz
zwei mit 74 Teilnehmern belegte der SV Jurahöhe Rupertsbuch, die zwar die
meisten LG- und LP-Schützen an die Stände brachten, aber den starken
Bogentrend der Gungoldinger nicht bremsen konnten. Den dritten Platz holten
sich die Schützen von Waldhorn Walting mit 51 Startern.
Die Beste Meisterserie schoss eine Jugendschützin. Theresa Forster von der
FSG Titting gewann mit 105,2 Ringen die Jugendmeisterschaft. Hier half auch
die lange Erfahrung eines Norbert Pöppel nicht. Der Irfersdorfer brachte in
der Schützenklasse 104,6 Ringe auf die Scheiben. In der Damenmeisterschaft
trennten sich vier Schützinnen nur mit einer Zehntelwertung voneinander.
103,5 Ringe bedeuteten für Barbara Eichhorn von den St. Georg-Schützen
Schernfeld-Schönau den Sieg dieser Meisterschaft. Altmeister Helmut Stoß von
den Martinschützen Grösdorf überzeugte mit 103,1 Ringen und die
Schülermeisterschaft wurde von Valerie Kaltenacker von den Adlerschützen
Buxheim mit 100,8 Ringen gewonnen. Die Meisterprämie ging mit 312,4 Ringen
an den Regionalligaschützen Magnus Weinberger (SSG Jura Altmühl). Der
frischgebackene Bayerische Meister mit der Luftpistole Martin Hetzer (FSG
Eichstätt) konnte ebenfalls zwei Siege heimfahren. Die Meisterscheibe LP mit
104,8 Ringen und die Meisterprämie LP mit 309,6 Ringen. Dem Referenzschuss
des Gauehrenmitglieds Adolf Gerich bei der Zufallscheibe kam Andrea Herzner
aus Gungolding am nächsten.
Der
unaufhaltsame Aufwärtstrend der Bogenschützen ist nicht zu bremsen. Es wurde
zwar der Gaurekord nicht eingestellt, dennoch erreichte die Beteiligung mit
185 Schützen eine erfreuliche Resonanz. Die Sieger im Bogenwettbewerb waren
auf der Schnupperscheibe mit dem Recurvebogen bis 16 Jahren Stefan Pintaske
(Altmühltalerschützen Gungolding) und ab 17 Jahren Richard Schneider von
der SG „Jura-Alp“ Pollenfeld. Rolf Grundmann von der FSG Eichstätt heißt der
Glückliche mit dem Recurvebogen aller Klassen. Mit dem Compoundbogen aller
Klassen war der Waltinger Simon Bauer nicht zu schlagen. In der gemischten
Bogendisziplin für den Schüler- und Jugendbereich erreichte Patrick Nieberle
(SV Almberg Irfersdorf) den ersten Platz. Die aus dem Teilnehmerfeld der
Schnupperscheiben gebildete Gruppe „Pfeilkiller“ wurde Mannschaftsmeister.
Mitzuteilen ist noch, das die nicht abgeholten Preise binnen 14 Tagen beim
Gauschützenmeister Renn abzuholen sind.
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